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Neben unserem 24/7 Literaturwebradio ist Literadio das umfangreichste frei zugängliche deutschsprachige Hörarchiv der Gegenwartsliteratur. Seit nunmehr über 20 Jahren produzieren wir Literatursendungen u.a. direkt von der Frankfurter und Leipziger Buchmesse. Nachdem die Leipziger Buchmesse auch 2021 nicht physisch stattfinden wird, präsentiert literadio das Frühlingsprogramm rein digital. Aber damit haben wir nun schon gute Erfahrungen!

Anstatt der physischen Messe wird von 27. bis 30. Mai 2021 als Schwerpunkt präsentiert und hörbar gemacht. Zudem werden wir auch den digitalen Veranstaltungskalender der Leipziger Buchmesse nutzen.

Sie finden die Beiträge unseres Messeprogrammes HIER On Demand und als Übersicht (pdf-download): literadio-Webradioprogramm Frühjahr 2021.

Die bis dahin vorproduzierten Literaturgespräche werden wie üblich

Unser Team für die Leipziger Buchmesse 2021:

  • Christian Berger (aufdraht – Redaktion, Technik)
  • Daniela Fürst (literadio – Redaktion, Programmkoordination)
  • Herbert Gnauer (no-na.net – Redaktion, Technik)
  • Regina Leibetseder-Löw (aufdraht – Photographie, Webadmina)
  • Susanne Peter (Redaktion)
  • Erika Preisel (Redaktion)
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scrennhot website edition avSeit über 30 Jahren produziert der kleine Verlag ehrenamtlich Bücher. Christian Berger (literadio) spricht mit dem Verlagsleiter Andreas Hohmann über das Frühjahrsprogramm 2021 der Edition AV. Trotz Coronaeinschränkungen wurden 5 neue Bücher verlegt. Lajos Kassàk – Ein Menschenleben VIII. Buch Kommune Räterepublik Ungarn 1919 Sulamith Sparre Hannah Senesh Widerstandskämpferin, Dichterin

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[post_title] => Verlegen gegen das Vergessen - Das Frühjahrsprogramm 2021 [post_excerpt] => [post_status] => publish [comment_status] => closed [ping_status] => open [post_password] => [post_name] => edition_av_fj21 [to_ping] => [pinged] => [post_modified] => 2021-05-13 14:30:24 [post_modified_gmt] => 2021-05-13 12:30:24 [post_content_filtered] => [post_parent] => 0 [guid] => https://literadio.org/?p=8746 [menu_order] => 0 [post_type] => post [post_mime_type] => [comment_count] => 0 [filter] => raw ) [28] => WP_Post Object ( [ID] => 9115 [post_author] => 1 [post_date] => 2021-05-12 22:06:17 [post_date_gmt] => 2021-05-12 20:06:17 [post_content] => Tod und Bestattungskultur in China Die Sinologin Maja Linnemann nimmt uns in diesem Buch mit auf die Erkundungsreisen, die sie unternommen hat, um einige Antworten zu finden auf Fragen wie: Wie wird in der Volksrepublik China heute mit Sterben und Tod umgegangen? Wie verabschiedet man sich von den Verstorbenen? Wie sehen die Bestattungsrituale in Städten und auf dem Land aus? Woher kommen die Bräuche und Rituale, die man dabei beobachten kann? Was geschieht konkret mit den sterblichen Überresten der rund 10 Millionen Menschen, die in China jährlich versterben? Wie sehen die Orte der letzten Ruhe, sprich Friedhöfe, aus? Wer verdient mit dem Tod sein Geld und wie? Nach dem Tod ihres Schwiegervaters 2016 begibt sie sich auf intensive Recherche und versammelt in dem Buch nicht nur die Ergebnisse, sondern lässt uns auch an ihrem persönlichen Erfahrungsschatz teilhaben. Maja Linnemann im Gespräch mit Daniela Fürst. „Letzte Dinge. Tod und Bestattungskultur in China“ ist im Drachenhaus Verlag erschienen. [post_title] => Maja Linnemann – Letzte Dinge [post_excerpt] => Nach dem Tod ihres Schwiegervaters 2016 begibt sich die Autorin auf intensive Recherche und versammelt in dem Buch nicht nur die Ergebnisse, sondern lässt uns auch an ihrem persönlichen Erfahrungsschatz teilhaben. 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Tina hat große Angst und trifft eine Entscheidung. In ihrem zweiten Roman feiert Jovana Reisingers die Frauen, die sie nach Frauenzeitschriften benennt. Sie zeigt auf, welchen Rollenzwängen und welcher Gewalt Frauen in unserer Gesellschaft unterworfen sind. Und es werden Tipps, Tricks und Geschlechterstereotype verhandelt. Es ist ein Text über weibliche Wut und Ausdauer mit teils bösem Humor, der jedoch nie seine Protagonistinnen verurteilt.“ (Quelle: Verbrecher Verlag) Die Autorin, Künstlerin und Filmemacherin erzählt warum ihr Buch nur eine Momentaufnahme sein kann, eine Bestandsanalyse über Frauen in unserer Gesellschaft. Die neun Schicksale, die wir darin kennenlernen, zeigen längst nicht erschöpfend alle Facetten von Sexismus und struktureller Gewalt an Frauen auf. Und trotzdem braucht die Autorin keinen Opferpathos. Sie überzeichnet zwar manchmal und schont ihre Protagonistinnen auch nicht, nie fehlt es aber an ehrlicher Empathie und ein bisschen schwarzem Humor. 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Seit 2011 wird von Yi Sha 伊沙 im NPC-新世纪诗典 jeden Tag ein Gedicht vorgestellt, in mehreren chinesischen sozialen Medien zugleich. Oft wird ein einziges Gedicht schon in den ersten zwei Tagen zehntausende Male angeklickt, kommentiert und weitergeleitet. Ein nationaler Poesiekongress und eine umfangreiche Studie der heutigen Gesellschaft. Band 1 präsentiert 81 Autorinnen und Autoren. Christian Berger (literadio) spricht mit den HerausgeberInnen über die Entstehung des Buches, die Bedeutung von Lyrik in China, Zensur und Verlagsarbeit. Erschienen 2021 bei fabrik.transit [post_title] => Martin Winter/Juliane Adler: Neue Poesie aus China [post_excerpt] => [post_status] => publish [comment_status] => closed [ping_status] => closed [post_password] => [post_name] => martin-winter-juliane-adler-neue-poesie-aus-china [to_ping] => [pinged] => [post_modified] => 2022-03-29 22:25:36 [post_modified_gmt] => 2022-03-29 20:25:36 [post_content_filtered] => [post_parent] => 0 [guid] => https://literadio.org/?post_type=hoer_beitrag&p=9058 [menu_order] => 0 [post_type] => hoer_beitrag [post_mime_type] => [comment_count] => 0 [filter] => raw ) [33] => WP_Post Object ( [ID] => 9116 [post_author] => 1 [post_date] => 2021-05-01 22:11:46 [post_date_gmt] => 2021-05-01 20:11:46 [post_content] => Das Buch „Klosterneuburg sagst du“ ist das Ergebnis eines community.art.projektes, das die Dramatikerin Claudia Tondl gemeinsam mit dem KUNSTLABOR Graz, der Caritas Pflege NÖ-Ost und dem Netzwerk Klosterneuburg Gut leben mit Demenz umsetzte. Durch Gespräche mit hochbetagten, an Demenz erkrankten Klosterneuburger*innen im Rahmen von Erzählcafés entwickelte Claudia Tondl die literarische Grundlage für das nun vorliegende Buch. Aus einzelnen Worten und Sätzen entsteht nach und nach ein dichtes Gewebe aus Erzählfragmenten. Melancholie, Sentimentalität und Sehnsucht nach Vergangenem ist zu spüren. Auch das Schwere, Bedrohliche wird sichtbar, man hört von einer Generation, die sich bemüht aus dem Krieg wieder in einen Alltag zu finden, die sich lieber an den Wiederaufbau erinnert, daran wie alles besser wurde, als an die traurigen Erlebnisse und Erfahrungen. Die Vielstimmigkeit des Textes vereint sich in einem “Du”, das angesprochen wird. Vielleicht ist das Klosterneuburg? Im Dialog zwischen Text und Bild, im Nicht- und Wiedererkennen, in Leerstellen, Auslassungen und der Wiederholung im Sinne eines Wieder-Holens spricht das Buch mit seinem Leser, seiner Leserin. Es lädt ein zum Weitersprechen, Weitererzählen. Claudia Tondl legt damit eine lyrische Verdichtung eines mehrjährigen Prozesses der Auseinandersetzung vor. Eine komplexe Übersetzungsarbeit, die Leser*innen eine mehrdimensionale Rezeption ermöglicht. Mehr Informationen zu dem Projekt unter https://www.kunstlabor-graz.at/projekte/ein_ort_und_sein_gedaechtnis_-_klosterneuburg_erzaehlt Literaturedition Niederösterreich. Frühjahr 2021. Die Autorin Claudia Tondl im Gespräch mit Christian Berger (literadio).   [post_title] => Claudia Tondl: Klosterneuburg sagst du [post_excerpt] => Ein Gespräch mit der Autorin Claudia Tondl über ihr Buch "Klosterneuburg sagst du". Literaturedition Niederösterreich. 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Die Familie verstummt. Eine Handvoll Übermütiger bricht auf, um den Verräter im Wald zu stellen. Wie durch ein Brennglas nimmt Thomas Arzt in „Die Gegenstimme“ die 24 Stunden des 10. April in den Blick, an dem sich die nationalsozialistische Machtübernahme in Österreich vollzog. Vielstimmig und eindringlich schildert er die Geschichte seines eigenen Großonkels – als fieberhaft rastlose Erzählung über Mitläufertum, Feigheit, Ausweglosigkeit, Fanatismus und Widerstand.“ (Quelle: Residenz Verlag) Die seltsam „defekte“ Sprache und die Vielstimmigkeit an Personen, die der Autor sprechen lässt, ziehen uns soghaft hinein in den Strudel jenes Tags, an dem über den „Anschluss“ Österreichs entschieden wurde. Zugleich ist es die Geschichte seines Urgroßonkels, die Thomas Arzt aufarbeiten wollte und aus der letztendlich dieses Romandebüt entstanden ist. Der Autor im Gespräch mit Daniela Fürst. Das Buch ist im Residenz Verlag erschienen. 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