Saskia Hennig von Lange stellt ihren Roman "Heim" (Jung und Jung) vor. Weiterlesen →
literadio ist auf der Frankfurter Buchmesse von 16. - 20. Oktober 2024! Astrid Nischkauer, Erika Preisel und Daniela Fürst werden im literadio-Messestudio am Stand der…
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Stefanie Jaksch stellt ihr Buch "Über das Helle" (Haymon) vor. Weiterlesen →
Neben unserem 24/7 Literaturwebradio ist Literadio das umfangreichste frei zugängliche deutschsprachige Hörarchiv der Gegenwartsliteratur. Seit nunmehr über 20 Jahren produzieren wir Literatursendungen u.a. direkt von der Frankfurter und Leipziger Buchmesse. Nachdem die Leipziger Buchmesse auch 2021 nicht physisch stattfinden wird, präsentiert literadio das Frühlingsprogramm rein digital. Aber damit haben wir nun schon gute Erfahrungen!
Anstatt der physischen Messe wird von 27. bis 30. Mai 2021 als Schwerpunkt präsentiert und hörbar gemacht. Zudem werden wir auch den digitalen Veranstaltungskalender der Leipziger Buchmesse nutzen.
Sie finden die Beiträge unseres Messeprogrammes HIER On Demand und als Übersicht (pdf-download): literadio-Webradioprogramm Frühjahr 2021.
Die bis dahin vorproduzierten Literaturgespräche werden wie üblich
Unser Team für die Leipziger Buchmesse 2021:
- Christian Berger (aufdraht – Redaktion, Technik)
- Daniela Fürst (literadio – Redaktion, Programmkoordination)
- Herbert Gnauer (no-na.net – Redaktion, Technik)
- Regina Leibetseder-Löw (aufdraht – Photographie, Webadmina)
- Susanne Peter (Redaktion)
- Erika Preisel (Redaktion)
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[post_content] => Raus aus dem Gegenwartsmatsch und rauf aufs Gedankensprungbrett! Wenn der Slam-Poet und Assoziationsvirtuose Markus Köhle dazu ansetzt, die vielfältigen literarischen Quellen seiner Schreibarbeit vorzuführen, dann kommt viel mehr dabei heraus, als nur ein persönlicher Abstecher in die Literaturgeschichte: In 27 Kurztexten wird quer durch die Genres den eigenen poetischen Idolen auf den Zahn gefühlt, werden Vorbilder geplündert, Respektlosigkeiten ausgekostet und der dichterische Mut der Vergangenheit tollkühn in die Literatur der aktuellen Zukunft überführt.
Ergibt das eine Autofiktion in Leseexperimenten, eine Bestandsaufnahme noch gewitternder Geistesblitze oder den produktivsten Raubüberfall auf den Kanon? In jedem Fall wird hier eine unverwechselbare Stimme der österreichischen Gegenwartsliteratur auf ihre vielfältigen Einflüsse hin lesbar, von Herbeck über Bernhard, Gerstl, Okopenko, Mayröcker, Jonke, Radax, Rühm und Jandl bis zu Pataki, Ujvary, Priessnitz und Kräftner.
In Briefen und poetischen Antwortschreiben, in Nachdichtungen und Fortführungen, in Formvariationen und konkreter Listenpoesie bringt Markus Köhle zum Klingen, was nicht nur für ihn wichtig war, sondern auch für die Gegenwart brauchbar ist. Der Schaulauf dieser Nabelschau will nicht nur die Textquellen ins (ge)rechte Licht rücken, sondern vorführen, wie die Literatur der vergangenen fünf Jahrzehnte sich beständig zu aktuell brennenden Fragen äußert – so man sie zu Wort kommen lässt. (Verlagstext Sonderzahl)
Der Autor und „Sprachinstallateur“ Markus Köhle im Gespräch mit Christian Berger (literadio). Eine Medienbiografie der poetischen Art.
[post_title] => Markus Köhle: Zurück in die Herkunft
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Seit über 30 Jahren produziert der kleine Verlag ehrenamtlich Bücher. Christian Berger (literadio) spricht mit dem Verlagsleiter Andreas Hohmann über das Frühjahrsprogramm 2021 der
Edition AV. Trotz Coronaeinschränkungen wurden 5 neue Bücher verlegt.
Lajos Kassàk – Ein Menschenleben
VIII. Buch Kommune
Räterepublik Ungarn 1919
Sulamith Sparre
Hannah Senesh
Widerstandskämpferin, Dichterin
Ursula Frost, Ulrich Gorki, Wolfgang Krone und Johannes Waßmer (Hrsg.)
Dialog als Prinzip
Festschrift für Hans-Joachim Werner
Ruth Weiss
Der spitze Hut
Roman
Wolfgang Haug
Theodor Plievier.
Anarchist ohne Adjektive. Der Schriftsteller der Freiheit
Eine Biographie
Weiters wurde über die Biografie der afroafrikanischen Freiheitskämpferin Harriet Tubman gesprochen: Anna-Maria Benz
„Freiheit oder Tod“
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[post_content] => Tod und Bestattungskultur in China
Die Sinologin Maja Linnemann nimmt uns in diesem Buch mit auf die Erkundungsreisen, die sie unternommen hat, um einige Antworten zu finden auf Fragen wie: Wie wird in der Volksrepublik China heute mit Sterben und Tod umgegangen? Wie verabschiedet man sich von den Verstorbenen? Wie sehen die Bestattungsrituale in Städten und auf dem Land aus? Woher kommen die Bräuche und Rituale, die man dabei beobachten kann? Was geschieht konkret mit den sterblichen Überresten der rund 10 Millionen Menschen, die in China jährlich versterben? Wie sehen die Orte der letzten Ruhe, sprich Friedhöfe, aus? Wer verdient mit dem Tod sein Geld und wie?
Nach dem Tod ihres Schwiegervaters 2016 begibt sie sich auf intensive Recherche und versammelt in dem Buch nicht nur die Ergebnisse, sondern lässt uns auch an ihrem persönlichen Erfahrungsschatz teilhaben.
Maja Linnemann im Gespräch mit Daniela Fürst. „Letzte Dinge. Tod und Bestattungskultur in China“ ist im Drachenhaus Verlag erschienen.
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[post_content] => „Lisa kann keine Kinder bekommen, wird verlassen, rastet aus. Laura fiebert ihrer Hochzeit entgegen, dem Höhepunkt jedes weiblichen Lebens. Barbara ist verloren, seit sie Witwe geworden ist, ein kleiner Hund hilft. Verena erbt eine Luxusvilla mit Seeblick, sie steigt auf. Jolie wird entlassen und schwanger. Petra findet die Liebe und zieht um. Tina hat große Angst und trifft eine Entscheidung.
In ihrem zweiten Roman feiert Jovana Reisingers die Frauen, die sie nach Frauenzeitschriften benennt. Sie zeigt auf, welchen Rollenzwängen und welcher Gewalt Frauen in unserer Gesellschaft unterworfen sind. Und es werden Tipps, Tricks und Geschlechterstereotype verhandelt. Es ist ein Text über weibliche Wut und Ausdauer mit teils bösem Humor, der jedoch nie seine Protagonistinnen verurteilt.“ (Quelle: Verbrecher Verlag)
Die Autorin, Künstlerin und Filmemacherin erzählt warum ihr Buch nur eine Momentaufnahme sein kann, eine Bestandsanalyse über Frauen in unserer Gesellschaft. Die neun Schicksale, die wir darin kennenlernen, zeigen längst nicht erschöpfend alle Facetten von Sexismus und struktureller Gewalt an Frauen auf. Und trotzdem braucht die Autorin keinen Opferpathos. Sie überzeichnet zwar manchmal und schont ihre Protagonistinnen auch nicht, nie fehlt es aber an ehrlicher Empathie und ein bisschen schwarzem Humor.
Jovana Reisinger im Gespräch mit Daniela Fürst. „Spitzenreiterinnen“ ist im Verbrecher Verlag erschienen.
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Die Autorin, Künstlerin und Filmemacherin erzählt warum ihr Buch nur eine Momentaufnahme sein kann, eine Bestandsanalyse über Frauen in unserer Gesellschaft. Die neun Schicksale, die wir darin kennenlernen, zeigen längst nicht erschöpfend alle Facetten von Sexismus und struktureller Gewalt an Frauen auf. Und trotzdem braucht die Autorin keinen Opferpathos. Sie überzeichnet zwar manchmal und schont ihre Protagonistinnen auch nicht, nie fehlt es aber an ehrlicher Empathie und ein bisschen schwarzem Humor.
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[post_content] => NPC steht für New Poetry Canon, eigentlich New Century Poetry Canon, 新世纪诗典.
Abgekürzt als NPC. NPC steht sonst für National People’s Congress, also der Nationale Volkskongress, Chinas Parlament, das allerdings nur einmal im Jahr im März zwei Wochen lang zusammentritt. Seit 2011 wird von Yi Sha 伊沙 im NPC-新世纪诗典 jeden Tag ein Gedicht vorgestellt, in mehreren chinesischen sozialen Medien zugleich. Oft wird ein einziges Gedicht schon in den ersten zwei Tagen zehntausende Male angeklickt, kommentiert und weitergeleitet. Ein nationaler Poesiekongress und eine umfangreiche Studie der heutigen Gesellschaft. Band 1 präsentiert 81 Autorinnen und Autoren.
Christian Berger (literadio) spricht mit den HerausgeberInnen über die Entstehung des Buches, die Bedeutung von Lyrik in China, Zensur und Verlagsarbeit. Erschienen 2021 bei fabrik.transit
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[post_content] => Das Buch „Klosterneuburg sagst du“ ist das Ergebnis eines community.art.projektes, das die Dramatikerin Claudia Tondl gemeinsam mit dem KUNSTLABOR Graz, der Caritas Pflege NÖ-Ost und dem Netzwerk Klosterneuburg Gut leben mit Demenz umsetzte. Durch Gespräche mit hochbetagten, an Demenz erkrankten Klosterneuburger*innen im Rahmen von Erzählcafés entwickelte Claudia Tondl die literarische Grundlage für das nun vorliegende Buch. Aus einzelnen Worten und Sätzen entsteht nach und nach ein dichtes Gewebe aus Erzählfragmenten. Melancholie, Sentimentalität und Sehnsucht nach Vergangenem ist zu spüren. Auch das Schwere, Bedrohliche wird sichtbar, man hört von einer Generation, die sich bemüht aus dem Krieg wieder in einen Alltag zu finden, die sich lieber an den Wiederaufbau erinnert, daran wie alles besser wurde, als an die traurigen Erlebnisse und Erfahrungen.
Die Vielstimmigkeit des Textes vereint sich in einem “Du”, das angesprochen wird. Vielleicht ist das Klosterneuburg? Im Dialog zwischen Text und Bild, im Nicht- und Wiedererkennen, in Leerstellen, Auslassungen und der Wiederholung im Sinne eines Wieder-Holens spricht das Buch mit seinem Leser, seiner Leserin. Es lädt ein zum Weitersprechen, Weitererzählen.
Claudia Tondl legt damit eine lyrische Verdichtung eines mehrjährigen Prozesses der Auseinandersetzung vor. Eine komplexe Übersetzungsarbeit, die Leser*innen eine mehrdimensionale Rezeption ermöglicht.
Mehr Informationen zu dem Projekt unter https://www.kunstlabor-graz.at/projekte/ein_ort_und_sein_gedaechtnis_-_klosterneuburg_erzaehlt
Literaturedition Niederösterreich. Frühjahr 2021.
Die Autorin Claudia Tondl im Gespräch mit Christian Berger (literadio).
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[post_content] => „Für den Weltstar Jim Morrison scheint alles zu Ende, bevor es richtig losgegangen ist. Zwar hat der gescheiterte Filmstudent zusammen mit Gleichgesinnten seine eigene Band, The Doors, gegründet, aber ihre Karriere droht in schäbigen Vorstadtspelunken von Los Angeles zu versanden. Drogen, Alkohol und Sex sind eben leichter zu haben als die neue, authentische Musik, von der sie gemeinsam träumen. Eines Abends sitzt ein Typ im Publikum, der dort nicht hinpasst. Seine bloße Anwesenheit stört – und Jim verliert die Nerven. Von da an wird alles anders. Hinterher nennt Jim den Fremden Hölderlin, weil er ihn an eine Zeichnung dieses vor langer Zeit im Wahnsinn verstorbenen Dichters erinnert. Jim Morrison soll im Sommer 1971 in Paris gestorben sein. Angeblich in einer Badewanne ertrunken. Doch niemand, der ihn kannte, hat seine Leiche gesehen. Vielleicht liegt ein leerer Sarg in jenem Grab auf dem Friedhof Père Lachaise, auf das viele Menschen bis heute frische Blumen legen.“ (Quelle: Braumüller Verlag)
Jürgen Kaizik bringt in seinem Roman zwei Männer zusammen, die sich im realen Leben niemals hätten begegnen können. Für den Autor haben die beiden – Friedrich Hölderlin und Jim Morrison – aber viel gemeinsam. Sie versuchten zu Leben, was ihnen ihr Innerstes vorgab und sind, jeder für sich auf seine Art, daran zerbrochen. Ein philosophisches Gespräch über das Wesentliche im Leben und was wir von den beiden lernen könnten.
Jürgen Kaizik im Gespräch mit Daniela Fürst. Das Buch ist im Braumüller Verlag erschienen.
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„Herbert Dutzler entführt diesmal nicht ins Revier des Altausseer Polizisten Franz Gasperlmaier, sondern in die Zeit seiner eigenen Kindheit. Die Welt seines Protagonisten Siegfried kennt der Bestseller-Autor ganz genau: Auch er ist in den 60er Jahren aufgewachsen, hat Kracherl geschlürft und sich mit Winnetou in den Wilden Westen geträumt.
Herbert Dutzler gewährt dir einen kindlichen und erfrischend anderen Blick zurück in jenes Früher, in dem nicht wirklich alles besser war, aber an das wir uns doch so gern erinnern. “ (
Haymon Verlag)
Kein Nostalgischer Rückblick in die schöne alte Zeit sondern eine Einladung das eigene Hier und Jetzt im Kontext der zeitlichen Entwicklung zu reflektieren. Geschlechtliche Rollenbilder, Esskultur, Freizeitgestaltung, Reisefreiheit, Kommunikationsverhalten und Technologieentwicklungen sind nur einige Aspekte des Alltags die beleuchtet werden.
Der Autor im Gespräch mit Christian Berger. Das Buch ist 2021 im
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„Sprachgewaltig, komisch und ausdrucksstark erzählt Martin Lechner die Geschichte von Lars, einem Schulabbrecher, der seinen Zivildienst in den Werkstätten einer Psychiatrie ableistet. Nur im „Brockwinkel“ findet Lars Zuflucht vor seiner Mutter, deren Übergriffe schlimmer sind als jeder tobende Patient. Hier begegnet Lars auch der Insassin Hanna, die ihn aus dem Nichts in die herrlichsten Handgreiflichkeiten verwickelt, deren Kompromisslosigkeit jedoch bald bedrohliche Ausmaße annimmt. Ist sie es, die das Auto des Werkstättenleiters abgefackelt hat? Und werden die Flammen ihrer Amour fou bald auch den durchs Leben stolpernden Lars verbrennen? Und kann, wer auf dem Irrweg ist, je zurückfinden in ein geordnetes Leben?“ (Quelle: Residenz Verlag)
Martin Lechners eigenes Großwerden mit Kinderzimmerfensterblick zur psychiatrischen Anstalt, in der auch sein Vater arbeitete und historische Figuren wie die des Phineas Gage, bilden die Grundlage für seinen neuen Roman über einen jungen Mann, der durch die Menschen und Geschehnisse um ihn droht sich völlig zu verlaufen...oder verhält es sich genau umgekehrt? Ein „abgründiges und lustvolles Verwirrspiel der Sonderklasse“ ist es tatsächlich und am Ende bleibt die Frage, wer sich denn nun auf dem Irrweg befindet.
Der Autor im Gespräch mit Daniela Fürst. Das Buch ist im Residenz Verlag erschienen.
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Martin Lechners eigenes Großwerden mit Kinderzimmerfensterblick zur psychiatrischen Anstalt, in der auch sein Vater arbeitete und historische Figuren wie die des Phineas Gage, bilden die Grundlage für seinen neuen Roman über einen jungen Mann, der durch die Menschen und Geschehnisse um ihn droht sich völlig zu verlaufen…oder verhält es sich genau umgekehrt? Ein „abgründiges und lustvolles Verwirrspiel der Sonderklasse“ ist es tatsächlich und am Ende bleibt die Frage, wer sich denn nun auf dem Irrweg befindet.
Der Autor im Gespräch mit Daniela Fürst. Das Buch ist im Residenz Verlag erschienen.
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[post_content] => „Herbert Dutzler entführt diesmal nicht ins Revier des Altausseer Polizisten Franz Gasperlmaier, sondern in die Zeit seiner eigenen Kindheit. Die Welt seines Protagonisten Siegfried kennt der Bestseller-Autor ganz genau: Auch er ist in den 60er Jahren aufgewachsen, hat Kracherl geschlürft und sich mit Winnetou in den Wilden Westen geträumt.
Herbert Dutzler gewährt dir einen kindlichen und erfrischend anderen Blick zurück in jenes Früher, in dem nicht wirklich alles besser war, aber an das wir uns doch so gern erinnern. “ (Haymon Verlag)
Kein Nostalgischer Rückblick in die schöne alte Zeit sondern eine Einladung das eigene Hier und Jetzt im Kontext der zeitlichen Entwicklung zu reflektieren. Geschlechtliche Rollenbilder, Esskultur, Freizeitgestaltung, Reisefreiheit, Kommunikationsverhalten und Technologieentwicklungen sind nur einige Aspekte des Alltags die beleuchtet werden.
Der Autor im Gespräch mit Christian Berger. Das Buch ist 2021 im Haymon Verlag erschienen.
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[post_excerpt] => Eine Reise in den Alltag eines Kindes der 50er Jahre im letzten Jahrhundert und eine Einladung die heutige Lebensform kritisch zu hinterfragen. Der Autor im Gespräch.
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[post_content] => „Mira hat genug vom Landleben. Schon seit ihrer Kindheit fühlt sie sich im Dorf fremd und unverstanden. Ohne einen Cent in der Tasche reist sie in die Welt hinaus, um ihren Platz darin zu finden. In Marseille macht sie sich mit dem Upcycling alter Kleidung einen Namen, in Oran näht sie aus Djellabas Minirocktaschen und in der Sahara schließt sie sich einer Reisekarawane an und arbeitet in einem Flüchtlingscamp mit. Stets begegnet Mira den Menschen und Umständen mit wachem, kritischem Blick und dem Drang, einen Beitrag zu leisten. Als in Havanna ihre Erwartungen auf eine echte, lebendige Revolution enttäuscht werden, gründet sie eine neue aufständische Bewegung. Wieder steht Mira vor einer Chance, die Welt zu einem besseren Ort zu machen. Doch diesmal muss sie alles riskieren.“ (Quelle: Edition Atelier)
Eva Schörkhuber im Gespräch mit Daniela Fürst über die Geschichte einer jungen Frau, die ihren inneren Wunsch nach Weite in die Welt hinaus trägt und dabei mit aller Ambivalenz erfährt, was passieren kann, wenn man versucht das Leben anderer besser machen zu wollen.
Das Buch ist in der Edition Atelier erschienen.
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[post_content] => Unmittelbar nach seiner Flucht infolge des missglückten Aufstandes gegen den Austrofaschismus im Februar 1934, begann Otto Bauer im tschechoslowakischen Exil mit der Niederschrift einer ebenso umfassenden wie detaillierten Analyse der Ereignisse und ihrer Vorgeschichte. Schon wenige Wochen später, im März desselben Jahres wurde die erste Fassung publiziert. Werner Anzenberger, Anja Grabuschnig und Hans-Peter Weingand haben auf Grundlage des lange verschollen geglaubten Originaltextes eine kritische, kommentierte Ausgabe erstellt, die jüngst im ÖGB Verlag erschienen ist. Es ist erstaunlich, wie treffend und klarsichtig Bauers Traktat fast 90 Jahre später, im Licht des aktuellen Forschungsstandes erscheint. Und es ist beklemmend, wie viele Parallelen zu unserer Gegenwart sich darin finden.
Website Werner Anzenberger
Website ÖGB Verlag Der Aufstand der österreichischen Arbeiter
Zur ungekürzten Podcastversion
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[post_excerpt] => Otto Bauers Analyse des Kampfes der Sozialdemokratie gegen den Austrofaschismus in kommentierter Ausgabe
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Strategien gegen Verschwörungsmythen und Fake News Verschwörungsmythen und Fake News scheinen in einer Weise überhand zu nehmen, die um den Fortbestand demokratischer Gesellschaften fürchten lässt. Das muss keineswegs so sein, meint die Publizistin Ingrid Brodnig, die sich seit Jahren mit der Thematik befasst. Patentrezepte gibt …
„Ingrid Brodnig: Einspruch!“ weiterlesen
Wer solange auf den Bühnen der Welt steht wie Topsy Küppers, hat Reisen aller Art getan und entsprechend viel zu erzählen. Genau das tut sie in ‚Nix wie Zores!‘. Mit viel Humor, gespitzter Feder und großem Feingefühl gibt sie Geschichten vom jüdischen Leben und Lieben …
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„Spiel und Regel gehören für Margret Kreidl zusammen, gerade im Gedicht. Sie verwendet in »Schlüssel zum Offenen« das G-E-D-I-C-H-T buchstäblich, als Codewort für ihre siebenzeiligen Gedichte. Mit dieser strengen Vorgabe macht sie die Möglichkeiten des lyrischen Sprechens sichtbar: freie Verse, Reime, Listen, Zeilensprung. Die Autorin …
„Margret Kreidl: Schlüssel zum Offenen“ weiterlesen
„Gregor Leirichs Leben gerät aus den Fugen. Eine Fremde spricht ihn an und eröffnet ihm, dass er einen Halbbruder hat, von dessen Existenz er bisher nichts wusste. Leirich, der es sich als Historiker am Institut für Zeitgeschichte gut eingerichtet hat in seinem Leben, reagiert in …
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Crowd Funding ist im Literaturbetrieb keine gängige Finanzierungsform, obwohl es eigentlich dem ehemals weit verbreiteten Subsrciptionsmodell nicht unähnlich ist. Marlen Schachinger und Robert Gampus haben sich das zunutze gemacht. Der bei promedia erschienene Band ‚Fragmente: Die Zeit danach‘ versammelt Texte von 20 Autorinnen. Quasi nebenbei …
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Richard Schuberth zu seiner Geschichte des griechischen Unabhängigkeitskrieges Ende März 1821 marschierte Alexandros Ypsilantis mit einem kleinen Regiment von Russland…
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Richard Schuberth zu seiner Geschichte des griechischen Unabhängigkeitskrieges Ende März 1821 marschierte Alexandros Ypsilantis mit einem kleinen Regiment von Russland kommend ins damals osmanische Moldavia ein. Damit gab er den Auftakt zu einer Revolution, die rund ein Jahrzehnt mit unerbittlicher Grausamkeit toben und als griechischer …
„Richard Schuberth: Lord Byrons letzte Fahrt“ weiterlesen
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Albert Eibl zur Neuauflage der Erinnerungen eines Überlebenden März 1945 wurde der junge Carl Laszlo nach Auschwitz-Birkenau deportiert, wo 45 Mitglieder seiner Familie ihrer sofortigen Ermordung zum Opfer fielen. Doch er übersteht die Selektion durch Josef Mengele, übersteht auch alles weitere bis zu seiner Befreiung …
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Nach ihrem Debut als Romanautorin im Frühling 2020 hat die Journalistin und Publizistin Barbara Wimmer kurz vor Jahresende noch ein Sachbuch vorgelegt. Beiden Büchern gemeinsam ist das Thema Sicherheit digitaler Technologien. Oder besser: ihr Fehlen. Vernetzte Geräte und Services, deren Funktionsweise kaum je transparent ist, …
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Neben unserem 24/7 Literaturwebradio ist Literadio das umfangreichste frei zugängliche deutschsprachige Hörarchiv der Gegenwartsliteratur. Seit nunmehr über 20 Jahren produzieren wir Literatursendungen u.a. direkt von der Frankfurter und Leipziger Buchmesse. Nachdem die Leipziger Buchmesse auch 2021 nicht physisch stattfinden wird, präsentiert literadio das Frühlingsprogramm rein …
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Raus aus dem Gegenwartsmatsch und rauf aufs Gedankensprungbrett! Wenn der Slam-Poet und Assoziationsvirtuose Markus Köhle dazu ansetzt, die vielfältigen literarischen Quellen seiner Schreibarbeit vorzuführen, dann kommt viel mehr dabei heraus, als nur ein persönlicher Abstecher in die Literaturgeschichte: In 27 Kurztexten wird quer durch die …
„Markus Köhle: Zurück in die Herkunft“ weiterlesen
Seit über 30 Jahren produziert der kleine Verlag ehrenamtlich Bücher. Christian Berger (literadio) spricht mit dem Verlagsleiter Andreas Hohmann über das Frühjahrsprogramm 2021 der Edition AV. Trotz Coronaeinschränkungen wurden 5 neue Bücher verlegt. Lajos Kassàk – Ein Menschenleben VIII. Buch Kommune Räterepublik Ungarn 1919 Sulamith …
„Verlegen gegen das Vergessen – Das Frühjahrsprogramm 2021“ weiterlesen
Tod und Bestattungskultur in China Die Sinologin Maja Linnemann nimmt uns in diesem Buch mit auf die Erkundungsreisen, die sie…
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Tod und Bestattungskultur in China. Die Sinologin Maja Linnemann nimmt uns in diesem Buch mit auf die Erkundungsreisen, die sie unternommen hat, um einige Antworten zu finden auf Fragen wie: Wie wird in der Volksrepublik China heute mit Sterben und Tod umgegangen? Wie verabschiedet man …
„Maja Linnemann: Letzte Dinge“ weiterlesen
„Lisa kann keine Kinder bekommen, wird verlassen, rastet aus. Laura fiebert ihrer Hochzeit entgegen, dem Höhepunkt jedes weiblichen Lebens. Barbara…
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NPC steht für New Poetry Canon, eigentlich New Century Poetry Canon, 新世纪诗典. Abgekürzt als NPC. NPC steht sonst für National…
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Das Buch „Klosterneuburg sagst du“ ist das Ergebnis eines community.art.projektes, das die Dramatikerin Claudia Tondl gemeinsam mit dem KUNSTLABOR Graz, der Caritas Pflege NÖ-Ost und dem Netzwerk Klosterneuburg Gut leben mit Demenz umsetzte. Durch Gespräche mit hochbetagten, an Demenz erkrankten Klosterneuburger*innen im Rahmen von Erzählcafés …
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„Für den Weltstar Jim Morrison scheint alles zu Ende, bevor es richtig losgegangen ist. Zwar hat der gescheiterte Filmstudent zusammen mit Gleichgesinnten seine eigene Band, The Doors, gegründet, aber ihre Karriere droht in schäbigen Vorstadtspelunken von Los Angeles zu versanden. Drogen, Alkohol und Sex sind …
„Jürgen Kaizik: Ich und der Andere“ weiterlesen
„Herbert Dutzler entführt diesmal nicht ins Revier des Altausseer Polizisten Franz Gasperlmaier, sondern in die Zeit seiner eigenen Kindheit. Die Welt seines Protagonisten Siegfried kennt der Bestseller-Autor ganz genau: Auch er ist in den 60er Jahren aufgewachsen, hat Kracherl geschlürft und sich mit Winnetou in …
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