„Kein Komponist des 19. Jahrhunderts war so umstritten wie Anton Bruckner – für die einen war er der bedeutendste Symphoniker seit Beethoven, für die anderen ein anarchistischer Zerstörer der Tradition. Es dürfte keine andere Musik geben, über die in so schrillen Tönen, schrägen Metaphern und grotesken Bildern gehandelt wurde – von seinen Gegnern wie auch von seinen Jüngern.
Florian Neuner, mit Bruckners Musik seit seiner Kindheit vertraut, beschäftigt sich in seinem Buch mit diesem „Sprechen über Bruckner“. Mit den Mitteln der Montage inszeniert er die Reibung, die entsteht, wenn Sprache auf diese Musik trifft und an ihr zerschellt.“ (Quelle: Klever Verlag)
Florian Neuner im Gespräch mit Astrid Nischkauer über sein im Klever Verlag erschienenes Buch „Brucknermaterial“