„Raffiniert und gewitzt lässt Andreas Unterweger die Anfänge des Erwachsenseins aufleben. Annemarie und Dani hatten eine Zeit voller Lachen und Weinen, doch jetzt ist die Beziehung aus und vorbei. Da kommt dem Anfang 20-Jährigen das Auslandsjahr in Nantes gerade recht. Es ist September 2001. Die westliche Welt schaut auf die Trümmer der Twin Tower, während Dani in Frankreich den Scherbenhaufen aus seinem eigenen Leben betrachtet. Er versucht sich seiner selbst und seiner Gefühle sicher zu werden. Turbulent geht es in seinem Leben zu, auch wehmütig, und natürlich geistreich-witzig: amouröse Irrungen und Wirrungen, literarische und politische Erweckungserlebnisse, das Leben im Augenblick und jede Menge Wendepunkte. Ganz im Sinne eines Flaneurs lässt Dani die Gedanken während seiner langen Spaziergänge schweifen und kreisen, erkundet und porträtiert die Stadt Nantes, verneigt sich vor der französischen Literatur, wie z. B. Verlaine und Rimbaud oder Houellebecq, und ergibt sich ganz dem Savoir-vivre. Ein nostalgischer, aber niemals verklärter Blick auf ein Damals.“ (Quelle: Literaturverlag Droschl) Der Autor im Gespräch mit Daniela Fürst. Das Buch ist im Literaturverlag Droschl erschienen.
Beteiligte:
Andreas Unterweger (Autor/in)
Daniela Fürst (Redakteur/in)