literadio gratuliert Elke Laznia zum 1. Helena-Adler-Preis für rebellische Literatur

Elka Laznia erhält für ihr Buch Fischgrätentage (im Verlag Müry Salzmann 2024 erschienen) den heuer erstmals vergebenen  Helena-Adler-Preis für rebellische Literatur.

„In Elke Laznias Fischgrätentage verwirklicht sich ein sehr grundlegendes Aufbegehren gegen die Endlichkeit des Lebens. Dieses Aufbegehren: es prägt maßgeblich auch die Literatur Helena Adlers. Dieses endliche Leben: es wird in Fischgrätentage an keiner Stelle beschönigt. Und doch wird es mit aller Kraft besungen. Die Form, die Sprache, die Kunst wird als etwas Rettendes inszeniert – als ein Ort, an dem die Wut und der Schmerz in Freiheit verwandelt werden können. […] Sowohl Elke Laznias Literatur als auch die von Helena Adler ist durchdrungen von dem Gedanken, dass dort, wo die selbst ernannten Sieger sind, nichts an Erkenntnis zu gewinnen ist. Dafür alles dort, wo die Zerbrechlichkeit ist. Und: die Liebe, die sich nicht zuletzt in der möglichst genauen Zeichnung von Einzelheiten Ausdruck verschafft. […] Keine, die mit dem, wie es ist, einverstanden ist, kann so schreiben. Keine, die nie gebetet hat, könnte so ein Requiem für eine Mutter zu Papier bringen. Elke Laznia hat sich mit diesem Buch in die erste Reihe der österreichischen Gegenwartsliteratur geschrieben“, so die Begründung der Jury. (Quelle: Literaturhaus Salzburg)

Wir freuen uns mit ihr! Das Gespräch, das Astrid Nischkauer für literadio mit der Preisträgerin zu Fischgrätentage geführt hat, ist hier zum Nachhören:

Elke Laznia: Fischgrätentage – literadio